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Liebe heilt die Seele

3. Teil zu "Magie des Blutes" und "Rache und Vetrauen"
von

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Wochenende im Cottage (ohne Adult-Inhalt)

Während Draco noch einige Dinge zu regeln hatte, war sie direkt aus der Küche hoch in ihr großes Bad gegangen. Sie wünschte sich gerade nichts mehr als ein entspannendes Bad in ihrer großen, ovalen, freistehenden Badewanne von wo aus sie einen so wunderschönen Blick über ihren Garten hatte, der in seinem herbstlichen Farbenmeer erstrahlte. Sie hatte, obwohl es erst Mittag war, aber da es trotzdem heute nicht wirklich hell war, schließlich ging es gradewegs auf den Winter zu, die vielen Kerzen, die im Bad standen, angezündet und so eine gemütliche Atmosphäre geschaffen. Nun stellte sie das Wasser an, temperierte es und gab dann etwas von ihrem wohlriechenden Badeschaum ins Wasser, der seinen intensiven Duft in dem Zimmer verbreitete. Während die Wanne sich langsam mit wohlig warmem Wasser füllte, entledigte sie sich ihrer Kleidung und ließ sie achtlos auf den Boden fallen. Sie stieg gemächlich in die Wanne und glitt bis zum Hals vorsichtig und genießend ins Wasser, legte die Arme rechts und links auf den Wannenrand und bettet ihren Kopf auf das Kissen am Wannenrand und schloss seufzend die Augen. So entspannt im Wasser liegend und von dickem, dichtem, duftendem Schaum verdeckt in der Wanne liegend, fand sie Draco etwa 10 Minuten später. Hermione hob lächelnd den Kopf, als sie merkte das Draco das Badezimmer betrat und ihr Lächeln wurde noch breiter, als er begann seine Kleidung ab zu legen und sie genauso achtlos auf den Boden warf wie sie zuvor. Er fragte mit leicht rauer Stimme: „Darf ich zu dir kommen.“ Sie nickte, während sie ihren Blick lustvoll über seinen Köper gleiten ließ. Sie rückte etwas nach vorne in der Wanne und bedeutete ihm hinter ihr Platz zu nehmen. Langsam stieg er in die Wanne und ließ sich an ihren verführerischen Rücken gleiten. Nun lehnte er sich genießend zurück und bettet seinen Kopf auf das bequeme Kissen, während er seine Frau mit sich zog, die nun zwischen seinen Beinen saß und sich an seine Brust kuschelte. Hermione seufzte leise und wisperte: „Das tut richtig gut. Wir hätten auch die Badewanne in Hogwarts mal nutzten sollen, aber hier ist es noch schöner, das hier ist zu Hause. Meinst du, wir haben dieses Wochenende Glück?“ Sie hatte ihre Stimme bei der Frage leicht erhoben und er wusste genau was sie meinte.
 

Seine Hände, die bis jetzt einfach ruhig auf ihrem Bauch gelegen hatten, glitten nun langsam hinauf zu ihren Brüsten und streichelten sie sanft, genießerisch, langsam, während er sich etwas mehr aufsetzte und ihre Schulter liebevoll küsste, dann hauchte er ihr ins Ohr: „Wir sollten es zumindest ausprobieren, so schnell werden wir sicher nicht mehr die Gelegenheit bekommen ein ganzes Wochenende in Ruhe für uns zu haben und das auch noch in unserem Heim.“ Sie lehnten sich gemeinsam wieder zurück und Hermione bettet ihren Kopf erneut auf seiner Brust, während seine Hände weiter zärtlich ihre Brüste streichelten und liebkosten. Sie waren ruhig und entspannt, hatten keine Eile und so genoss sie einfach seine Berührungen und auch er sah keinen Grund schnell weiter zu machen, sondern entspannte erst mal in der Wanne, kostete die Zweisamkeit aus. Hermione hörte, wie Draco leise sagte: „Wir haben viel zu wenig Zeit für uns, sowas sollten wir viel öfter machen.“ „Hmh“, stimmte sie leicht schläfrig zu, denn seine Hände ruhten mittlerweile nur noch entspannt auf ihrem Körper und sie genoss es einfach zu entspannen, die intensive Nähe des anderen zu spüren. Als schließlich nach fast einer Stunde das Wasser kalt war und auch der Schaum größtenteils verschwunden, schlug Hermione vor die Wanne langsam zu verlassen. Zuerst stieg Draco aus der Hohen Wanne und reichte dann Hermione helfend seine Hand. Auch sie stieg so hinaus und die Wassertropfen glitten von ihrem so schönen, jugendlichen und straffen Leib, was Draco genüsslich beobachtete. Schon hatte er sich ein großes Handtuch geschnappt und wickelte seine Frau liebevoll darin ein und stellte sich hinter sie. Er begann sie nach und nach ab zu trocken, hielt nur kurz inne um sich selbst ein Handtuch um zu legen, da ihm etwas kalt wurde. Seine Hände glitten gefühlvoll über ihren Körper und trockneten ihn zärtlich. Schon in der Badewanne hatte er große Lust auf sie bekommen und jetzt, wo er sie wieder komplett nackt sah und ihren Körper unter seinen Händen fühlte, überfiel ihn diese Lust noch viel mehr.
 

Sie hatten zwar nicht wenig Sex sonst, aber die letzten Tage waren stressig gewesen und nun fiel dieser Stress von ihnen ab und seine Lust sie zu besitzen stieg in ihm von Minute zu Minute an. Sie wickelten sich beide in ihre weichen, warmen Bademäntel und Draco zog Hermione dann forsch in Richtung Schlafzimmer, er konnte es kaum noch erwarten sie endlich richtig zu spüren. Er vertiefte sie fordern in einen heftigen Kuss, ließ währenddessen seine Hände unentwegt über ihren Köper gleiten und entfernte ihren Bademantel. Er dirigierte sie zielstrebig auf ihr großes Ehebett. Sie ließ sich bereitwillig nach hinten fallen, als er sie forsch auf das Bett schubste dann positionierte er ihre Hände bestimmend über ihrem Kopf und flüsterte vor Erregung heißer: „Und dort werden sie bleiben!“ Schnell glitt er zwischen ihren Beinen aufs Bett, schob sie weiter hinauf, sodass sie komplett darauf lag. Er öffnete ungeduldig seinen Bademantel, während er sie weiter fordern küsste, dann zog er in einer schnellen Bewegung den Gürtel seines Bademantels aus den Schlaufen und band damit geschickt ihre Hände zusammen. Er fesselte sie nur leicht und doch wimmerte sie kurz vor Überraschung auf. Sie könnte sich befreien, wenn sie wollte, aber es würde dem ganzen einen neuen Reiz geben. Hermione war zu Anfang etwas überrumpelt von seiner so stürmisch, fordernden, aufkommenden Lust gewesen, doch nun ließ sie sich ganz fallen und mitreißen, auch wenn es sie leicht irritierte, dass er ihre Hände fesselte. Während er sie weiter küsste entledigte er sich ungeduldig komplett seines Bademantels. Zwischen zwei Küssen hauchte er atemlos: „Ich brauche dich jetzt, sofort.“
 

Er setzte ihr Liebesspiel fordernt fort, ließ sich von nichts bremsen, achtete aber trotzdem darauf, dass es auch ihr Spaß machte. Er war nicht grob, aber dominant und zielstrebig, wollte sie endlich und schnell spüren. Sie liebten sich heftig und Hermione überließ ihm gerne ganz die Führung, bis auch sie ihre Hände auf seinen Köper legen wollte. Er genoss seinen Höhepunkt sehr und sah aber gleichzeitg gebannt auf ihr Gesicht, dass so von Lust und dann Entspannung gezeichnet war. Erschöpft, schwer atmend, rollte er sich von ihr, blieb einfach neben ihr auf dem Bett liegen. Auch sie schien nur langsam wieder zu Atem zu kommen und noch zu genießen, denn sie rührte sich nicht, hatte die Augen geschlossen und atmete tief ein und aus. Er spürte, dass sie noch ganz benebelt von ihrem Höhepunkt war. Nur langsam beruhigten sie sich beide und sie überfiel eine wohlige Müdigkeit. Draco krabbelte im Bett herum, wollte sich richtig ins Bett legen und forderte Hermione auf: „Komm zu mir, ich möchte mit dir kuscheln.“ Sie kroch zu ihm, während er schon die Decke entfaltete und sie dann über sich und ihr ausbreitete. Sie legte sich neben ihn, ihren Blick auf ihn gerichtet und er schob langsam einen Arm unter ihren Kopf, sodass er sie halten konnte. Lange sahen sie sich an, schließlich wisperte sie: „Und ich liebe dich.“ Sie küssten sich sanft und zärtlich, sehr liebevoll und fielen dann, so nahe beieinander liegend dass sich ihre Nasen und Stirnen berührten, in einen ruhigen, kurzen Schlaf.
 

Sie wusste nicht, wie lange sie geschlafen hatte, doch sie erkannte, dass es bereits dunkel war sie konnte immer noch die leidenschaftliche Vereinigung, die sie mit ihm so intensiv geteilt hatte, spüren. Sie streckte und Reckte sich wohlig und erkannte, dass es Abend sein musste und außerdem war es einsam im Bett, denn Draco war offensichtlich aufgestanden.
 

Sie befreite sich umständlich aus den ineinander verknäulten Decken und stand auf. Sie suchte aus ihrem gut gefüllten Kleiderschrank ein bequemes, gemütliches, schokobraunes Strickkleid heraus das schön war warm und zog es an dazu kombinierte sie lange Kniestrümpfe. Das Kleid hatte lange Ärmel, Ende kurz über dem Knie und ein leichter Stehkragen wärmte den Hals. So warm und bequem gekleidet ging sie runter ins Erdgeschoss. Sie hörte Geräusche aus der Küche und nahm jetzt auch wahr, dass es wunderbar duftete. Als sie die Küche betrat sah sie Draco der seinen Zauberstab schwang und kochte. Manchmal konnte sie immer noch nicht glauben das dieser Mann der Junge gewesen war, der ihr in ihrem zweiten Jahr das Schimpfwort entgegen geschleudert hatte und heute nun für sie so liebevoll sorgte. Sie fühlte sich glücklich die Liebe ihres Lebens trotz aller Unwägbarkeiten gefunden zu haben. Auch er hatte sich etwas Bequemes angezogen. Eine leicht wollene Stoffhose und einen graumelierten Pullover, der einen hohen Kragen hatte und vorne einen Reisverschluss, sodass man den Kragen wie den eines Hemdes umschlagen konnte. Sie trat an ihn heran und umarmte ihn von hinten, während sie fragte: „Was kochst du Schatz?“ Er drehte sich lächelnd zu ihr um und schlang seine Arme um sie, dann küsste er sie kurz und sanft auf die Lippen und antwortete: „Pasta, Rattaoui und Fisch, so wie du es gerne magst. Hast du gut geschlafen mein Engel?“ Sie nickte und kuschelte sich kurz an ihn, dann fragte sie: „Kann ich noch helfen?“ Sie sah sich in der Küche um und sah, dass er sogar schon den Tisch gedeckt hatte. Er schüttelte nur den Kopf und antwortete, während er sich von ihr löste und wieder den Töpfen und Pfannen zuwandte: „Setzt dich schon mal, es ist gleich alles fertig. Du musst dieses Wochenende gar nichts tun, nur entspannen und genießen. Das hast du wirklich mal verdient.“ Sie ging zum Esstisch und ließ sich auf der Bank nieder, zog die Füße auf die Bank und legte ihre Arme um ihre Beine.
 

Draco brachte zwei Schüsseln zum Tisch, eine mit köstlich duftendem Gemüse und eine zweite, in der dampfende Nudeln waren. Als letztes brachte er noch einen großen Teller mit gebratenem Fisch mit und frisch geriebenen Parmesan. Hermione ließ bewundernd ihren Blick über das Essen schweifen und sagte lächelnd: „Wenn es jetzt noch so schmeckt wie es riecht und aussieht, dann hast du wirklich viel gelernt. Ich bin begeistert, dass du alleine kochst.“ Er grinste stolz, während er sich ihr gegenüber niederließ und die Kerze, die er aufgestellt hatte, anzündete. Hermione goss währenddessen ihnen beiden etwas von dem Wein ein, den er bereits geöffnet hatte. Sie aßen in einer sehr entspannten, vertrauten Atmosphäre, hatten schon sehr lange nicht mehr so viel Zeit für sich gehabt und so genießen können. Hermione lobte ihn: „Du hast wirklich gut gekocht, das kannst du nun öfters tun.“ Sie zwinkerte ihm zu und er erwiderte: „Wenn wir wieder hier wohnen, kann ich das gerne tun und vielleicht dann für uns drei oder irgendwann sogar vier kochen.“ Hermione lächelte und er fügte noch hinzu: „Bist du dir wirklich sicher, dass du es auch willst. Ich meine, ich will dich auf gar keinen Fall drängen aber wir haben ja auch gerade schon nicht verhütet.“ Sie ergriff sanft lächelnd seine Hand und antwortete: „Mach dir keine Sorgen, je mehr ich darüber nachgedacht habe, desto größer ist auch bei mir der Wunsch nach einem Baby geworden. Aber wir sollten es ruhig angehen, das erste ist doch noch nicht mal unterwegs und du denkst schon darüber nach das du mindestens zwei haben willst?“ Er nickte leicht und sagte: „Ich will kein Einzelkind. Ich hätte so gerne einen Bruder oder eine Schwester gehabt und ich denke, das wäre für unser Kind auch schöner.“ Sie stimmte ihm lächelnd zu und er ergänzte noch hoffnungsvoll: „Vielleicht haben wir ja dieses Wochenende schon Glück? Was meinst du? Ich bin sehr gespannt und ich freue mich schon auf diese Zeit und darüber, dass wir jetzt endlich mal wieder so viel Zeit füreinander haben.“
 

Sie genossen den Abend wirklich in vollsten Zügen, schon zu lange hatten sie solche Momenten zu Zweit vermisst in denen sie nicht nur zwischen zwei neuen Aufgaben, die sie erledigen mussten, ein paar Stunden für sich hatte, sondern wirklich Zeit hatten zu entspannen und die Zweisamkeit zu genießen. Sie konnten mal wirklich abschalten und nach dem guten Abendessen das Draco gekocht hatte und ein paar Zaubern, die die Küche wieder aufräumten, machten sie es sich im Wohnzimmer gemütlich sie genossen es wirklich. Sie entzündeten im Kamin ein Feuer und zündeten auch noch einige Kerzen dann, dann suchte Hermione eine ihrer CDs heraus und freute sich mal wieder, dass Draco ein Haus gekauft hatte in dem er Strom gab. Sie schaltete dann die Musikanlage ein und schon wenig später erklang leiser, ruhiger Gesang. Draco hatte es sich währenddessen schon auf dem großen Sofa gemütlich gemacht und ihnen neuen Wein eingeschenkt sie machten es sich wirklich romantisch. Hermione kuschelte sich entspannt zu Draco aus Sofa und genoss einfach nur seine Nähe.
 

Er hatte den Arm um sie gelegt und spielte entspannt mit ihren Locken, während sie leise erzählte wie ihr Tag gewesen war und was Fleur ihr erzählt hatte. Draco lächelte, als sie erzählte, das Fleur meinte sie bräuchte sicher keinen Schmuck zu ihrem Kleid. Er beschloss, er würde mal bei Fleur nachhorchen was zu dem Kleid passen würde. Schließlich drehte sie sich zu ihm um und lag nun halb auf ihm, schlag ihre Arme um ihn und begann ihn dann liebevoll und zärtlich zu küssen. Sie eroberte langsam seinen Mund, ließ ihre Zunge gefühlvoll über seine Lippen gleiten, bevor er die Lippen leicht öffnete und ihrer Zunge einlass gewährte. Sie begannen sich ausgedehnt zu küssen, seine Hände wanderten fast automatisch über ihren Körper, begannen ihn zu erkunden. Sie genoss es so sehr von ihm begehrt zu werden und auch sie konnte von seiner Nähe nicht genug bekommen, doch diesmal wollte sie auch aktiver sein und so glitten ihre Hände zielstrebig unter seinen Pullover und begannen seinen weiche Haut auf seinem Bauch zu streicheln, fuhren hoch zu seiner leicht beharrten Brust und streichelten auch diese, sie liebte es ihn zu spüren, zu erfühlen. Er genoss ihre Berührungen und lehnte sich weiter zurück, zog sie mit sich sodass sie nun vollends auf ihm lag.
 

Aus ihrem erst zarten Kuss wurde nun ein wildes Zungenspiel, das sie beide dazu trieb forscher vor zu gehen. Sie spürte, das seine Hände ihren Rücken begehrlich hinab glitten und er versuchte ihr Kleid nach oben zu ziehen, deswegen erhob sie sich leicht von ihm und erleichterte ihm sein Vorhaben. Schon Sekunden später zog er ihr das Kleid über den Kopf und sie streckte die Arme aus um es ganz schnell los zu werden. Hektisch begann sie ihm auch seinen Pullover aus zu ziehen, wobei er sie unterstützte indem er die Arme hob und sich leicht aufsetzte. Gebannt sah er ihr in die Augen, sah ihre Verlangen ihm nahe zu sein, ließ seinen Blick bewundernd über ihren Oberkörper wandern und entschied schnell, auch ihren BH zu entfernen der ihre schönen Brüste vor ihm verbarg. Er streifte ihn ihr schnell ab, wobei er mit den Händen über ihre wohlgeformten, runden Brüste fuhr und sie leicht massierte. Sie genoss diese Berührung sichtlich, schloss kurz genießend die Augen um sich dann jedoch wieder auf seine Brust zu legen. Ihre nackte Haut berührte sich und sie verfielen in einen neuen, leidenschaftlichen Kuss. Er ließ seine Hände hinunter zu ihrem Po gleiten und knetete ihn leicht. Zwar wollte sie die Oberhand behalten, doch als er sich bestimmt erhob und sie auf das Sofa legte, sich dann über ihr positionierte, überließ sie sie ihm vorerst. Er zog ihr langsam die langen Strümpfe aus und nahm auch gleich ihren Slip mit. In seinen Augen blitze Bewunderung und Lust auf, als er sie so nackt mit geröteten Lippen und Wangen vor sich liegen sah.
 

Er entledigte sich schnell seiner Hose und seiner Shorts, sowie seiner Socken und glitt über sie, zwischen ihre Beine. Begierig legte er seine Lippen wieder auf ihre und sie erwiderte bereitwillig den Kuss, ließ ihre Hände über seinen nun nackten Körper gleiten und genoss es ihn so zu spüren. Sie lehnte sich genießend zu rück und er entlockte ihr ein leises Stöhnen durch viele kleine, sanfte Küsse, die er auf ihrem Hals verteilte und während er sich langsam ihren Hals hinunter zu ihren Brüsten vorarbeitete und begann sie nicht nur zu küssen sondern auch zärtlich zu beißen, legte sie ihre Hände entspannt über ihrem Kopf ab und ließ sich einfach verwöhnen. Er nahm ihre Hingabe lächelnd wahr und vertiefte seine Bemühungen nur noch mehr, sein Vorspiel war so intensiv, so einfühlsam. Seine Hände wanderten über ihren so schönen, schlanken und jungen Körper, über ihre zarte weiche Haut, die ihren ganz eigenen Duft verströmte, dem er so leidenschaftlich verfallen war.
 

Sie liebten sich zärtlich und langsam, gaben sich ganz der Ruhe des Momentes und der Stimmung hin, bis sie beide eng umschlungen den Höhepunkt ihrer Lust erreichten. Er hielt sie weiter fest in seinen Armen, seine Hände waren auf ihren Rücken geglitten. „Ich liebe dich“, flüsterte er, während er ihre Schultern zärtlich küsste und tief einatmete um ihren Duft zu inhalieren. „Und ich liebe dich“ erwiderte sie leicht atemlos.
 

Sie ließ sich langsam zur Seite fallen, erschöpft aber erfüllt, aufs Sofa sinken und zog ihn mit sich, was er gerne mit sich machen ließ, sodass er zwischen ihren Beinen auf ihr lag. Er streichelte zärtlich über ihren erhitzten Körper und sah ihr tief in die Augen, bevor er sie sanft und gefühlvoll küsste. Er genoss das ruhige Nachspiel ihres Aktes und liebkoste ihr Gesicht, ihren Hals und ihre Schultern, während seine Hände sie streichelten. Schließlich erhob er sich und sagte leise: „Ich denke, im Bett ist es dafür aber gemütlicher. Kuscheln können wir dort wirklich besser.“ Er nahm seinen Zauberstab vom Couchtisch und löschte das Feuer im Kamin, dann hob er seine Frau hoch und trug sie, obwohl sie leise protestierte, dass sie selber laufen könne, nackt wie sie waren hinauf in ihr gemeinsames Schlafzimmer. Er legte sie sanft auf dem Bett ab und stieg zu ihr. Sie zog eine Decke über sich und ihn und kuschelte sich mit dem Rücken an seine Brust, während er seine Arme um ihre Taille legte und sie ganz nah zu sich zog. „Schlaf gut mein Engel“, seufze er kurz vorm Einschlafen und seine Hand wanderte von ihrer Taille auf ihren flachen Bauch, er zog sie so nahe es ging an sich und hielt sie so. Sie schlief schnell ein, hörte seine Worte schon fast nicht mehr, denn sie war wirklich erschöpft, aber glücklich.
 

Am nächsten Morgen wurden sie viel zu früh und relativ unsanft geweckt. Unablässig pochte eine große, graue Eule an ihr Schlafzimmerfenster. Hermione erwachte nur langsam von der Störung, doch Draco war schnell wach. Grummelnd und noch verschlafen ging er zum Fenster und öffnete es. Er ließ die große Eule herein und sie flog ein paar Runden durch das hohe Schlafzimmer und landete dann auf dem Bett. Hermione nahm ihr die Pergamentrolle ab, woraufhin der Vogel seine Flüge sofort wieder ausbreitet und hinaus flog. Sie erkannte das Hogwartssiegel auf dem Brief und wunderte sich sehr darüber. Draco war mittlerweile wieder zurück zu ihr ins Bett gekommen und fragte: „Und, von wem ist der Brief?“ „Aus Hogwarts!“, antwortete sie überrascht. Sie öffnete den Brief und zog das Pergament heraus. Gemeinsam lassen sie:
 

„Mr. Malfoy, Mrs. Malfoy,
 

ich muss sie eindringlich bitten sofort zurück nach Hogwarts zu kommen. Am Abend hat es einen Vorfall gegeben, der mir große Sorgen bereitet und ich denke, wir sollten schleunigst über die Situation reden. Kommen sie so bald wie möglich, am besten umgehende, wenn sie diesen Brief erhalten, zurück nach Hogwarts, sie können meinen Kamin nutzten, apparieren sie nicht.
 

Mit freundlichen Grüßen,
 

Minerva McGonagall, Schulleiterin.
 

Hermione ließ den Brief enttäuscht sinken und sagte dann frustriert: „Was ist denn nun schon wieder passiert das sie so einen Aufstand macht. Ich hatte mich so sehr auf ein ruhiges Wochenende gefreut.“ Draco erhob sich und seufzte: „Naja, wir werden es schon heraus finden und wahrscheinlich sollten wir wirklich zurück gehen, wenn sie schon so eindringlich bittet.“ Er ging Richtung Bad und rief: „Kommst du mit? Eine Dusche und Frühstück wird sie uns ja wohl noch gönnen.“ Grummelnd stand sie auf und folgte ihm ins Bad. Sie duschten lange und ausgiebig, woran Draco, der Hermione liebevoll einseifte, nicht ganz unschuldig war. Sie zogen sich an, wobei sie beide Jeans und Pullover wählten. Hermione grinste, als sie Draco in Jeans sag und sagte: „Eine tolle Muggelerfindung, oder? Aber sie stehen dir wirklich gut.“ Draco breitete die Arme aus und drehte sich ein Mal um sich, während er den Pulli noch in Händen hielt: „Ich sehe halt toll aus!“ Er grinste breit und Hermione nickte genau so grinsend. Danach ließen sie ihre alte Morgenroutine aufleben und Draco deckte den Frühstückstisch während Hermione Kaffe kochte, Brötchen aufbackte und alles andere für das Frühstück zusammen suchte.
 

Sie ließen sich zeit mit ihrem Frühstück, unterhielten sich über viele Dinge, auch darüber, wie der gestrige Tag gelaufen war. Obwohl sie zurück nach Hogwarts mussten, waren sie in guter Stimmung, da sie am Tag zuvor gut entspannen konnten. Draco war in Hochstimmung und das unter anderem auch, weil sie aktiv begonnen hatten an ihrem Wunsch ein Baby zu bekommen zu arbeiten.

Sie räumten noch die Küche auf und verließen dann durch den Kamin ihr Cottage, sie konnten es ja nicht ewig hinaus schieben. Sie stolperten nacheinander aus dem Kamin der Direktorin, die sie schon zu erwarten schien: „Guten Tag, Mr. Malfoy, Mrs. Malfoy, gut, dass sie endlich kommen.“
 

Sie erwiderten die Begrüßung und Draco fragte leicht genervt, seine gute Stimmung war eindeutig verflogen: „Was ist denn so eilig?“ „Bitte setzten sie sich, es ist etwas ernstes“, erklärte die Direktorin, während sie auf die Besucherstühle vor ihrem Schreibtisch deutete. Hermione und Draco ließen sich auf die Stühle sinken und warteten gespannt was denn so wichtig war, das sie sie aus ihrem wohlverdienten Wochenende holen musste. Prof. McGonagall hatte sich währenddessen wieder hinter ihrem Schreibtisch nieder gelassen. „Also, gestern Abend gab es einen Angriff auf Hogwarts. Eine Gruppe von 8-10 Todessern hat versucht die Aurorenpatrouille aus zu schalten und die Schutzzauber zu überwinden. Ein ziemlich dummer Angriff in Anbetracht dessen wie gut Hogwarts geschützt ist. Die Auroren konnten zwei Todesser gefangen nehmen, die wir schon ans Ministerium überstellt haben, die anderen konnten jedoch flüchten. Dies alleine wäre noch kein Grund das ich mir speziell um sie sorgen machen würde, doch einer der Auroren hat unter den Angreifern, als sie flüchteten, eindeutig ihren Vater erkannt, Mr. Malfoy. Dies ist für mich ein Grund zur Sorge. Ich weiß, ihr Cottage ist sogar besser geschützt als das Haus am Grimmauldplatz, aber ich wollte ihnen dies nicht per Eule mitteilen. Außerdem könnte es sein, dass das Ministerium nach diesem Vorfall erneut Fragen an sie hat Mr. Malfoy und ich habe sie auch. Es ist ziemlich sicher, dass ihr Vater der Initiator diese Angriffes und Anführer dieser Todessergruppe ist, daher würde ich gerne wissen, ob sie sich vorstellen können was ihn dazu bringt solch ein Risiko ein zu gehen“, sie erklärte ruhig, aber offensichtlich gespannt was passiert war und schien besonders Draco genau zu beobachten wie er auf die Neuigkeiten reagiert. Hermione hatte das Gefühl, dass die Direktorin Draco immer noch nicht ganz vertraute, sie fragte auch schon weiter: „Mr.Malfoy, warum waren sie gerade gestern nicht in Hogwarts und haben auch noch darauf bestanden dass sie und ihre Frau das Wochenende nicht hier verbringen, wussten sie von dem geplanten Angriff? Sie konnten sich doch denken, dass so ein dilettantischer und schlecht geplanter Versuch fehl schlagen musste.“
 

Draco und Hermione waren beide aufgebracht aufgesprungen und Hermione war es, die die Direktorin wütend anfuhr: „Was fällt ihnen ein Draco noch immer zu mistrauen? Er würde niemals mit den Todessern zusammen arbeiten oder die Schule gefährden, das müssten sie doch wissen und er würde auch nie riskieren das seine Freunde, die alle noch hier waren, in Gefahr geraten. Unter solchen Voraussetzungen unterhalte ich mich nicht mit ihnen Professor. Sie haben sich vor zwei Wochen bei Draco entschuldigt, da sie in ihrer Einschätzung so grauenhaft falsch lagen und nun tun sie es schon wieder. Ich bin wirklich tief enttäuscht von ihnen. Wird das jetzt immer so sein, dass sie bei allen Vorfällen als erstes meinen Mann verdächtigen? Sie haben ihm gestern doch geholfen, warum? Weil es dabei vorwiegend um meine Sicherheit ging? Wenn das so ist, komm Draco, wir gehen, wer dir nicht traut und dich fähig hält noch weiter mit den Todessern gemeinsame Sache zu machen, mit dem unterhalte ich mich nicht, jedenfalls nicht auf so einer Basis.“ Hermione war schon auf dem Weg zur Tür und hielt Draco auffordernd ihre Hand hin, der jedoch selber noch etwas los werden wollte: „Lernen sie endlich den richtigen Leuten zu vertrauen Prof. McGonagall, sie sollten aufhören so blind zu sein und ihre Vorurteile ablegen. Ihre viel gepredigte Einheit der Häuser bedeutet nichts, wenn sie als Schulleiterin sie nicht vorleben können und immer noch denen misstrauen, die sogar im Krieg auf ihrer Seite gekämpft haben.“
 

Er hatte kalt und beherrscht geklungen, doch Hermione wusste, in ihm brodelte es genau so wütend wie in ihr.

Sie verließen Hand in Hand das Büro und am Fuss der Treppe angekommen steuerte er direkt auf ihre Räume zu, doch kurz bevor sie sie erreichten kamen ihnen Blaise und Harry, gefolgt von Daphne und Ginny entgegen. Blaise rief aufgeregt: „Hey Leute, wir haben euch schon gesucht. Harry hat vorhin von Tonks erfahren, das es gestern einen Todesserangriff auf das Schloss gab und ihr wart seit gestern Nachmittag beide verschwunden, wo wart ihr? Wir haben uns Sorgen gemacht.“ Blaise bekannte sonst seine Gefühle nicht so offen, aber anscheinend hatte er sich wirklich große Sorgen gemacht. Sie hielten leicht atemlos vor ihnen und Daphne fiel Hermione um den Hals: „Ich bin froh, dass ihr wieder da seid. Wir haben uns echt um euch gesorgt als Ginny und Luna ohne dich zurück kamen und dann war auch noch Draco weg und keiner wollte uns etwas sagten. Und gestern Abend hat McGonagall alle Schüler während Abendessens in ihre Häuser geschickt und keinem gesagt was los ist. Harry hat vorhin erfahren, dass gestern Abend ein paar Todesser Hogwarts angegriffen haben und keiner konnte uns sagen ob ihr in Sicherheit seid.“
 

Daphne löste sich langsam von Hermione und sagte entschuldigend: „Sorry, aber irgendwie ist es gerade mit mir durchgegangen, ich bin ja sonst nicht so anhänglich.“ Sie war wieder einen Schritt zurück getreten aber sie musterte Hermione eigenartig und ging dann erneut auf Hermione zu und sah sie etwas überrascht an, dann trat sie erneut ganz nahe an sie heran und flüsterte ihr ins Ohr: „Ich freue mich für euch!“ Verwirrt sah Hermione Daphne an und fragte: „Worüber?“ Ein leichtes Lächeln stahl sich auf Daphnes Gesicht, sie erkannte, das Hermione noch nichts wusste oder es noch gar nicht passiert war und sagte daher nur: „Du wirst es noch heraus finden.“ Sie trat zurück, legte ihren Arm und Blaises Taille und lehnte sich an ihn, während nun Ginny zu Hermione trat und sie auch in die Arme schloss, sie sagte währenddessen vorwurfsvoll: „Tut uns nie wieder sowas an, wo wart ihr? Ich hab mir solche Sorgen gemacht als du nicht in den Laden kamst und dann auch nicht am Treffpunk warst. McGonagall war nicht da als wir zurück kamen und keiner konnte uns sagen wo du warst und nicht mal Draco war da.“ Hermione drückte ihre Freundin an sich und antwortete: „Wir waren im Cottage. Als ich aus Flourish und Blotts heraus kam, warteten Reporter auf mich. Bill, Fred und George haben mich dann da raus geholt und Draco und ich sind ins Cottage gegangen.“
 

Nachdem sich Ginny wieder von ihr gelöst hatte und zu Harry zurück gegangen war, schlug Draco vor: „Lasst und in unsere Räume gehen, da quatscht es sich privater und außerdem brauche ich nen Feuerwhiskey, denn McGonagall hat mich gerade so aufgeregt.“ Auf dem Weg dorthin fragte Draco Hermione leise: „Was wollte Daphne noch?“ Hermione zuckte mit den Schultern und sagte: „Keine Ahnung, sie hat gesagt das sie sich für uns freut, aber sie sagt mir nicht worüber.“ „Hm, wir werden es schon noch erfahren, Daphne hat manchmal einen ganz besonderen Blick für die Dinge. Ich glaube zwar nicht an solche Dinge, aber bei ihr habe ich ab und zu das Gefühl, dass sie seherische Fähigkeiten hat, aber entweder nur sehr selten, oder sie zeigt es nicht. Wenn sie jedenfalls sagt das sie sich für uns freut, dann passiert demnächst sicher etwas Gutes.“ Draco lächelte, war schon wieder etwas beruhigter und zog Hermione an sich. Die sechs gingen gemeinsam in die Schulsprecherräume von Hermione und Draco und machten es sich auf den Sofas bequem. Draco nahm sich einen Whiskey, ihm war es gerade egal dass es noch Vormittag war, die anderen lehnten jedoch ab. Während alle anderen auf den Sofas Platz genommen hatten, lief er unruhig vorm Kamin auf und ab und begann seinen Freunden zu erzählen was alles in den letzten 12 Stunden passiert war, jedenfalls das, was seine Freunde etwas anging. Schließlich sagte Hermione: „Jetzt setz dich endlich, du machst mich ganz nervös mit deinem herum gelaufen.“
 

Er ließ sich seufzend, resigniert neben ihr aufs Sofa sinken und erwiderte: „Ist ja schon ok. Ich bin nur so wütend und ich kann nicht verstehen, dass die McGonagall mir immer noch so misstraut und was mein Vater hier wollte ist ja wohl klar, er wollte Rache an mir aber ich frage mich, warum er so leichtsinnig war sich hier sehen zu lassen. Er weiß genau wie gut Hogwarts geschützt ist und er ist nicht dumm. Er muss einen Plan gehabt haben, das macht mir Sorgen. Ich überlege, ob wir über Weihnachten wirklich hier bleiben sollen oder nicht doch in Cottage gehen. Was macht ihr denn? Bleibt ihr Weihnachten hier?“ Er sah fragend in die Runde und Harry erklärte: „Ich werde mein letztes Weihnachten in Hogwarts hier verbringen und da Molly und Arthur bei Charlie und Ron in Rumänien sind und Bill und Fleur bei ihrer Familie in Frankreich, vermisst uns auch keiner im Fuchsbau.“ Draco nickte verstehend und sah Blaise und Daphne an. Blaise wollte antworten doch Daphne war schneller. Fröhlich lächelnd sagte sie: „Wir werden im Schloss bleiben, denn unsere Eltern sind sich eh nicht einig wo wir feiern sollen und eine eigenen Wohnung haben wir ja noch nicht. Außerdem will ich mir diesen Spaß nicht entgehen lassen. Weihnachten wird richtig toll.“ Sie strahlte Draco und Hermione richtig an, die sich fragend ansahen und dann wieder zu Daphne sahen, schließlich fragte Draco: „Was hast du vorhin gesehen Daphne?“ Harry und Ginny runzelten verwirrt die Strin, sie verstanden nicht was Draco meinte, doch dieser erklärte nur kurz: „Manchmal hat Danphne Visionen, denke ich, sie gibt es jedenfalls nicht zu.“
 

Sie grinste weiter und schüttelte nur den Kopf, dann sagte sie: „Ich denke, das solltet ihr selber heraus finden, wenn die Zeit gekommen ist.“ Sie wirkte richtig fröhlich und fügte noch hinzu: „Zu schade, dass ich es nicht steuern kann und manchmal sehr unschöne Dinge sehe, aber diesmal freue ich mich richtig.“ Draco versuchte es bei Blaise: „Weißt du wovon sie spricht?“ Blaise schüttelte den Kopf und grinste: „Du weißt doch, sie verrät normalerweise nie etwas und wenn sie jetzt so happy ist, dann ist es wirklich was Tolles, aber gib lieber gleich auf, sie wird dir nichts sagen, nicht mal mir.“ Draco resignierte, denn er kannte Daphne nur zu gut und antwortet: „Na schön, dann warten wir halt. Du bist gemein Daphne, eine Aufheiterung könnten wir gerade echt brauchen.“ Daphne lächelte nur weiter und sagte ruhig: „Die kommt bald!“ Langsam beruhigte sich auch Draco, denn auch er wusste, es brachte ja nichts sich darüber auf zu regen, denn McGonagall wurde sich nicht so schnell ändern. Sie verbrachten die Zeit bis zum Abendessen gemeinsam in Hermiones und Dracos Räumen und am Nachmittag stießen sogar noch Neville und Luna zu ihnen, die neugierig nachfragten wo sie gewesen waren.
 

Minerva McGonagall saß nachdiesem erneuten Zwischenfall, den sie so dumm selber verschuldet hatte, gedankenverloren in ihrem Büro und überlegte, wie sie endlich aufhören konnte dauernd die falschen Entscheidungen zu treffen. Sie hatte das Gefühl gehabt zum Wohle der Schule Draco Malfoy zumindest zu fragen ob er etwas damit zu tun hatte, ansonsten hätte sie das Gefühl gehabt ihrer Sorgfaltspflicht nicht ausreichend nach gekommen zu sein. Es gefiel ihr nicht, dass Draco und Hermione deswegen jetzt wieder sauer auf sie waren, doch sie musste alle Möglichkeiten abwägen und alle Gefahrenquellen ausschließen.
 

Sie ahnte, wusste, dass Draco sicher damit nichts zu tun gehabt hatte, aber sie musste nachfragen. Sie drehte ihren Stuhl zu den Portraits hinter sich und fragte: „Albus, wird es je einfacher? Wie hast du das geschafft? Du hast immer die richtigen Entscheidungen getroffen, immer genau gewusst was in deiner Schule vorgeht und ich mache gerade so viele Fehler. Ich sollte die beiden Malfoys nicht so verärgern und weiß doch eigentlich das sie nichts damit zu tun haben, aber fragten musste ich doch, oder?“ Albus nickte ihr milde lächelnd zu und sah sie dann aber traurig an: „Ach Minerva, auch ich habe so viele Fehler gemacht, sowohl als Lehrer als auch als Schulleiter und auch als Zauberer. Wir alle machen Fehler und ich denke, sie halten sich sehr gut in ihrem Amt. Sie sind erst seit wenigen Monaten Schulleiterin und tragen diese Verantwortung. Und obwohl der Krieg vorbei ist gibt es immer noch so viele Probleme und die Auseinandersetzungen zwischen den verschiedenen Parteien im Ministerium, sind auch nicht gerade förderlich. Ich denke, sie machen es genau richtig. Sein sie nicht zu hart zu Mr. Malfoy, er ist seinem Vater in manchen Dingen ähnlicher als er selber weiß.
 

Sein automatisch aufkeimender Beschützerinstinkt gegenüber seiner Frau und seine große Bereitschaft zu kämpfen zeichnen ihn doch eigentlich positiv aus und wenn sie deswegen mal seine Wut in Form eines kleinen Ausbruches ab bekommen, dann sollte sie das nicht so zweifeln lassen. Er ist jung, reagiert sehr emotional und manchmal auch unüberlegt, aber wir sollten dies mit Milde aufnehmen und irgendwann wird auch Mr. Malfoy ruhiger werden. Das Hermione sich so ereifert ist nur zu verständlich, der Mann den sie liebt wird momentan von vielen Seiten angefeindet, genau wie sie, da kämpft sie wie eine Löwin, das müsste ihnen doch bekannt sein, meine Liebe.“ Minerva seufzte resignierend und sagte: „Sie haben mal wieder recht alter Freund, aber es ist trotzdem nicht einfach. Sollte ich mich erneut bei Mr. Malfoy entschuldigen?“ „Folgen sie ihrem Gefühl Minerva, sie werden die richtige Entscheidung treffen. Sein sie da, wenn Mr. und Mrs. Malfoy sie brauchen, das wird ihnen zeigen wo sie stehen und sie stehen doch hinter ihnen, oder?“, fragte Albus interessiert. Sie nickte und antwortete: „Ja, das tue ich, auch wenn ich manchmal noch wirklich überrascht von Mr. Malfoy bin, er hat sich wirklich gewandelt. Mein Wunsch, dass es ihnen gut geht und sie glücklich werden, ist ehrlich gemeint gewesen und ich werde da sein, wenn sie mich brauchen. Danke Albus, sie schaffen es immer wieder mit die Zweifel zu nehmen.“ Der ehemalige Direktor nickte zustimmend und Minerva wandte sich wieder ihrem Schreibtisch und ihrer Arbeit zu.



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